Seit 3 Tagen nur Regen und tief hängende Wolken, schon im Vorfeld gab es Äusserungen das Turnier doch zu verschieben. Was erst gar nicht so aussah wie ein Turniertag, entwickelte sich dann doch ganz zufriedenstellend. Selbst am Vormittag dieses Sonntages wollte der Regen nur mal für kurze 5 Minuten aufhören und die Sonne raus lassen, nur um dann um so mehr Wasser fallen zu lassen.

Trotz allem wurde das Auto beladen, Glühwein eingepackt (war so abgesprochen) und ab 13:30 Uhr war ich draussen auf dem Platz. Wozu gibt es denn Regenklamotten! Und so ganz allein blieb ich nicht lange. Aus dem Regen war mittlerweile nur noch Nieseln geworden und beim Warten auf die anderen Mitspieler hörte auch dieses auf und die Sonne lies sich ganz zaghaft sehen. Da war dann nicht mehr die Rede von Turnier absagen oder verschieben.

Letzt endlich machten sich dann doch 13 Spieler auf die Runde (bei schönem Wetter hätte der Platz sicher nicht ausgereicht wenn schon bei diesem bescheidenen Wetter 13 Spieler kommen). So kann die Saison also doch beginnen und alle sind zufrieden.

Also alle schön auf die Bahnen verteilt und so konnte es los gehen. Hager musste dann an unserer ersten Bahn (die Bahn 7) gleich noch Posen und sein neues Poloshirt präsentieren – soll er doch, habe ja selber auch eins.

Irgendwie komme ich nie so richtig in Schwung wenn ich den Platz irgendwo mittig beginne, deswegen begann ich ganz konservativ und sachte unsere erste Bahn. Aber der Regen der letzten Tage hatte doch recht viel Wasser auf die Bahnen gebracht und so kam was kommen musste, ein Ball landete voll in einer der Pfützen. Da ist guter Rat teuer, entweder einen Strafschlag schreiben und besser legen oder raus schlagen. Da wir alle ja nicht aus Zuckerguss sind, kommt nur raus schlagen in Frage.

Da das nicht die einzigste Bahn mit Wasser war, konnten auch alle mal den Genuss von Wasserschlagen testen. Das Wetter hatte sich in der Zeit so weit verbessert, das man sogar nur mit dem T-Shirt rum laufen konnte – die gute Sonne machte es möglich. Für die letzten beiden Bahnen dann begann sie sich wieder zurück zu ziehen, sie sah wohl das wir fast fertig waren.

Um dann alle Ergebnisse zu vergleichen, haben wir es uns an der Unterstellhütte gemütlich gemacht. Die einen hatten ihre Stühle mit, die anderen (die ihre vergessen hatten so wie ich) mussten mit den Banken im inneren vorlieb nehmen. Dazu gab es den mitgebrachten Glühwein und man konnte noch mal Revue passieren lassen wo man die Schläge verschenkt hatte oder der eine oder andere Ball sich wohl versteckt hat.

Letztendlich waren doch alle froh gespielt und somit die ersten Punkte eingesammelt zu haben.