Auf zu neuen Ufern oder anders ausgedrückt zu neuen Gestaden. So zumindest kann man es nennen. Wir (also ein paar unserer Gruppe) haben uns aufgerafft um den Termin der Crossgolf Open Wahrenholz war zunehmen.
Das ist unserer erster Besuch hier oben und demzufolge wussten wir noch nicht so richtig was uns hier erwarten wird. Im Telefongespräch mit Wilhelm in den Tagen davor wurde schon mal eine ganze Reihe an Infos gegeben und auch das es immer recht Lustig ist. Zur Not und gegen die Turnierphobie kann man ja noch ein 108er trinken. Wer nicht weiß was das ist – muss einfach mal dort zum spielen aufschlagen. Die Wahrenholzer geben euch sicher einen aus.
Wir sind also kurz nach 7 Uhr
gestartet, damit wir die Startzeit zu 11 Uhr auch erreichen können. Ist
halt ein kleines Stückchen Weg bis dort hinauf. Die ganze Fahrt verlief
auch recht unspektakulär und so waren wir gegen halb 11 Uhr vor Ort und
wurden gleich aufs wärmste Empfangen. Und irgend wie hatte ich das
Gefühl – den Wilhelm kennst du. Und da musste ich an die Crossgolf Open in Benneckenstein 2009 denken.
Zumindest sind wir der letzt Flight und nach ein paar Aufwärmübungen
ging es auch schon los auf de Bahn. Das Gelände wird auch als
Pferdespring und -dressurplatz genutzt und ist demzufolge in einem recht
guten Zustand (zumindest wenn man auf den Bahnen bleibt) und die ersten
sind auch zum Teil im/am/durch den Wald. Da ich der erste auf der Liste
war, durfte ich auch gleich Anfangen und verzog den ersten Abschlag
gleich ganz weit nach links in den Wald. Fängt ja schon mal super an.
Na wirklich super waren erst die nächsten Schläge um den Ball da
wieder raus zu bekommen. Und so richtig Glücklich konnte ich über die 9
die dann ins Score Blatt eingetragen wurde nicht sein. Zumindest die
andern hatten was zu feixen.
Auf der Bahn 2 ging es dann wieder aus dem Wald hinaus in Richtung
Sprungplatz und hier klappte dann auch der Abschlag und mit nur knapp 5
Meter neben der Fahne war ich dann auch recht Glücklich. Allein für den
Abschluss brauchte ich noch mal 3 Schläge. Aber, den Score schon mal
halbiert.
Für die Bahn 3 musste wieder zurück gespielt werden in den Wald,
dieses mal aber auf die andere Seite. Dazu ging es quer über den
Springparcours auf eine kleine Lichtung im Wald. Auf den letzten beiden
Bahnen waren wir alle vom Score nicht all zu weit auseinander und es
hatte auch keiner einen “Durchhänger”.
Mit der Bahn 4 und der Fahne die wieder durch eine Baumreihe geschützt war ging es dann weiter. Jetzt wo ich langsam warm wurde, kamen die Abschläge auch da wo ich sie hin haben wollte. Und mit einer 2 auf dem Score Blatt konnte ich so langsam die rote Laterne abgeben.
Auch die Bahn 5 war recht gut, Ziel war ein Buswartehäuschen wo der
Ball drin liegen bleiben musste. Dazu musste über den Dressurplatz
drüber gespielt werden. Dieser Platz hatte es dann aber doch in sich.
Aufgeweicht vom Regen und dann auch noch frisch planiert war es nicht
all zu leicht den Ball da wieder so raus zu spielen wie man es sich
gewünscht hatte. Zumindest für die anderen. Ich konnte auch diese Bahn
mit einer 2 auf dem Score Blatt beenden. Das Problem war ja auch, wenn
man hier zu weit spielte, musste man erst wieder zurück spielen um den
Eingangsbereich anspielen zu können.
Auf der Bahn 6 ging es von einem erhöhten Abschlag durch eine schmale
Gasse wieder aus dem Wald hinaus in freies Gelände. Das so ein
unglücklich getroffener Ast den Ball ganz stark abbremsen tut, das
durfte dann Squäschel am eigenen Leib erfahren. Denn Ball dann vom
weichen Waldboden wieder hinaus zu bekommen ist eine Erfahrung auf die
man bei einem Turnier auch verzichten kann (siehe meine Erfahrung auf
Bahn 1).
Die letzten drei Bahnen waren dann offenes Gelände ohne große
Hindernisse es sei denn das eigene Unvermögen den Ball zu bewegen. Auch
hier konnte ich meine Form fast halten und leider aber auch beim
Kurzspiel zu kurz bleiben. Selber schuld sage ich da mal.
Nach der Runde konnten wir uns erst einmal stärken und auch die eine
oder andere Flüssignahrung zu uns nehmen. In der Zwischenzeit wurden die
einzelnen Platzierungen ausgerechnet bzw. auch den Erfahrungsaustauch
mit den anderen Spielern angeschoben. Einen Teil kannte ich ja schon aus
dem Harzturnier im vergangenem Jahr.
Bei der anschließenden Siegerehrung wurden dann neben den Siegern
auch die Platzierungen bekannt gegeben. Bei der Teamwertung reichte es
bei uns dann doch noch zum 3. Platz was uns natürlich sehr freute. Ich
selber konnte mich trotz des Miserablen Startes an der ersten Bahn mit
dem 7. Platz schmücken. Es wäre also auch mehr drin gewesen.
Letztendlich waren wir alle zufrieden mit den Platzierungen und konnten
uns nach getaner “Arbeit” zurück lehnen und freuen uns schon auf die
nächsten Turniere.
Die glücklichen “Hole in One” Spieler.
Das Team das sich den 3. Platz erkämpft hat.
Unser Dank geht an die Organisatoren und Ausrichter des Turniers – wir kommen wieder…
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