so hatte ich zumindest dieses Turnier für mich beschrieben. Die Mädels von Girlscrossing und das Höffner Möbelhaus in Leipzig-Günthersdorf veranstalteten das 1. Höffner Crossgolf Turnier und ich war dabei!

Nun aber mal schön der Reihe nach. Wie ich im Blog schon berichtete, war ich einer der Glücklichen die ein goldenes Ticket bekommen haben und natürlich Stolz wie Oskar da drauf. Am besagtem letztem Samstag (dem 10. Juli) eben schaffte ich es trotz großer Hitze, Stau und anderen Widrigkeiten rechtzeitig zum Crossgolfturnier nach Leipzig-Günthersdorf.

Wie nicht anders zu erwarten, wurde ich doch aufs Herzlichste Begrüßt und konnte neben alten Bekannten aus Hannover und Köthen auch noch neue Bekannte treffen, die ich vorher nur aus dem Internet kenne. Zur Begrüßung gab es schon einmal gekühlte Getränke die natürlich bei 38°C und knallender Sonne gerne angenommen wurden.

Nach der offiziellen Begrüßung und einer kurzen Einweisung wurden wir alle auch schon bunt gemischt auf die verschiedensten Flights aufgeteilt und so ging es dann auch los. Wir konnten auf Bahn 2 anfangen und die war schon mal nicht ohne. Abschlag war mitten auf einer Brücke und unser Ball musste zum Ziel erst einmal durch einen Tunnel (immer noch auf einer Brücke), mit psychodelischer Musikalischer Beschallung, gespielt werden. Das dabei die Passanten und Zuschauer beim spielen eine ganz wichtige Rolle einnehmen können, haben wir ganz schnell mitbekommen. So mussten wir die Bälle ganz oft vor den Menschen beschützen. Nichts desto trotz haben wir es geschafft und den Ball bis in den Eingangsbereich und an die Infotafel zu spielen und unser erstens Ziel erfolgreich abzuhaken. Zumindest die ersten Besucher des Nova Eventis waren doch sehr überrascht was denn hier auf einmal los ging.

Unsere ersten Bahnen gingen voll durch das Einkaufsparadies und hinterließ nicht nur bei uns „bleibenden Eindruck“. Das nächste Ziel war ein kleines Ruderboot was hier zur Dekoration gehört und dort sollten wir den Ball rein chippen. Das gelang uns allen im Flight recht gut und so konnten wir recht schnell zum nächsten Abschlag laufen.

Mittig auf der Hauptverkehrsachse verlief die Bahn Nummer 4 (für uns die dritte). Wie man auf den Bilder recht schön erkennt, sind hier auch neben den vielen Besuchern, jede Menge Geschäfte wo sich so ein kleiner Ball auch wohl fühlen kann. Natürlich bleib es nicht aus, das auch die Besucher mitspielten. Neben dem zurückwerfen des Balles gab es auch noch andere Vergehen gegen den Ball. So zum Beispiel das „Weitertreten“ oder das „Dauflatschen“ und auch das gefürchtete Ballhijacking ist nicht ausgeblieben. In meinem Fall, konnte ich den Ball ohne Androhung von Gewalt aus den Klauen des fiesen Entführers befreien und den Ball mit dem 2. Schlag durch mein 5er Eisen bis an das Ziel – einer Gletscherlandschaft – befördern. Das der Ball aber auch genau noch vor der Rolltreppe liegen bleiben musste, war so nicht eingeplant. Diese blöde Lage verschaffte mir noch zwei Zusatzschläge da ich wegen dem spitzen Winkel über die Rolltreppe spielen musste und der erste Versuch ihn drüber zu bekommen leider ein Flop war. Aber ich habe es dann doch geschafft.

Von hier aus ging es wieder bis zu dem Pavillon vom und dem Stand von den Crossgolfern wo der Abschlag für die nächste Bahn ist. Ziel war es dieses mal in den Eingangsbereich vom wo man einen Sitzschaukelkorb treffen musste.

Und wenn ich gedacht hatte, auf der nächsten Bahn meine Erfahrungen einbringen und somit einen kleinen Vorteil haben zu können, war ich leider falsch gewickelt. Wie bei uns auf dem Platz, gibt es auch hier eine Waschmaschine als Ziel. Damit das aber nicht zu einfach wurde, musste man sich hier zum spielen auf einen Partystuhl zum Abschlagen setzen. Für das ganze habe ich dann auch drei Schläge benötigt, also nichts mit Vorteil.

Nach dem ich die Waschmaschine hinter mich gelassen hatte, durfte ich so zu sagen mein „Signaturhole“ spielen. Mit dem Driver durch den Lampenladen! Dabei aber immer aufpassen das man nichts kaputt macht, viel Platz war ja nicht…

Wir mussten zumindest alle einen Gang entlang spielen und den Ball in ein Tor bugsieren um die Bahn erfolgreich abzuschließen.

Für die Bahn 8, hatten sich die Mädels was ganz fieses ausgedacht. Abschlag auf einem ganz langen Flur (hatte ich schon mal erwähnt das Höffner nicht Waagerecht steht, die Bälle hatten alle einen Bogenlauf) und dann noch zwei Doglegs. Das erste nach rechts und kurz danach gleich wieder nach links. Man hätte sicher auch drüber chippen können, wenn nicht das Ziel bestand den Ball mittels der dort strategisch günstig positionierten Rolltreppe nach oben zu bekommen. Das sich mein Ball unterwegs mal recht ungünstig unter Dekorationsmaterial legte, erwähne ich mal hier nur am Rande. Nach dem der Ball dann auf dem Weg nach oben war, musste er von der Rolltreppe noch in einen Sessel gespielt werden.

Um die Bahn 9 erfolgreich abzuschließen musste man nur gut spielen. Das bedeutete den Ball vorlegen und dann mit dem nächsten Schlag in eine Ausstellungsküche versenken. Landete der Ball im Mülleimer, konnte man den letzten Schlag streichen.

Da wir ja auf der Bahn 2 angefangen hatten, mussten wir zum Schluss noch die Bahn 1 nachholen. Hier musste der Ball zuerst über ein frontales Wasserhindernis gespielt werden. Das konnte man natürlich auch auf verschiedenste Art machen. Entweder den kürzesten Weg oder den längeren. Da ein recht starker Wind wehte, entschied ich mich für den kürzesten und den brachte ich dann auch mit einem Monsterslice drüber. Damit das auch hier nicht zu einfach wurde, standen neben den Zuschauern auch noch jede Menge Autos rum, verlief die Bahn doch parallel neben den Parkplätzen her. Als Ziel hatten die Mädels hier noch schnell ein Ausstellungshaus hingestellt, wo es hieß den Eingang zu treffen und ins Haus zu spielen. Unterwegs musste mein Ball dann auch noch an Dekorationsmaterial hängen bleiben und mir so noch einen zusätzlichen Schlag bescheren. Aber alle Ziele wurden letzt Endlich erfolgreich geschafft und auch mit dem Score war ich recht zufrieden.

So komme ich dann mal zur Zusammenfassung, es war Heiß und das in mehrfacher Hinsicht. Zum einen ist so ein Spielort mit nichts zu bezahlen, dann sind wir als Crossgolfer ja schon mal zu Beginn aufs Herzlichste Empfangen worden und dieses „Willkommen“ zog sich den ganzen Nachmittag hin, ich hatte nie das Gefühl hier nicht richtig zu sein und auch alle Besucher- und auch Zuschauerreaktionen waren mehr als entgegenkommend (na gut, auf das Ball zurückwerfen kann man verzichten 😉 ). Dann haben auch noch alle Spieler und Betreuer Essens- und Getränkegutscheine bekommen um sich nach dem harten Einsatz wieder zu stärken. Dazu hatten wir uns natürlich auch das richtige Ambiente in der Gaststätte ausgesucht. Während dessen lief die Auswertung der Ergebnisse und so konnte nach unserer Stärkung auch gleich mit der Auswertung begonnen werden.

Da es ja beim Crossgolf keine schlechten Spieler gibt aber doch der eine oder andere mal hinten liegt, Sponserte das Indoor Golfcenter Thale für den Unglücklichen einen Aufenthalt im Ferienpark Bodetal mit Übernachtung und Frühstück und damit er das nächste mal nicht wieder zu den „unglücklichen“ zählt, gab es dazu noch einen Schnupperkurs im Golfcenter. Was für ein Wahnsinn Preis. Weiterhin erhielt jeder Teilnehmer vom Höffner Möbelhaus einen Beutel mit kleinen Aufmerksamkeiten drin, ein Fest für die Sektfreunde.

Für die Bestplatzierten gab es zusätzlich zu dem Blumenstrauß noch einen Einkaufsgutschein. Und soll ich euch was sagen, ich hab den zweiten Platz belegt mit 35 Schlägen.

So nun noch ein paar Abschließende Worte. Ich möchte mich erst einmal bei allen Bedanken die mir diesen geilen Nachmittag ermöglicht haben, seien es das Höffner Möbelhaus, die Zuschauer und Besucher im Nova Eventis, die Verantwortlichen dieser Einkaufstempel die sich auf dieses Experiment eingelassen haben und natürlich Girlscrossing für die Super Orga und alles drum herum. Fühlt euch noch einmal ganz doll gedrückt!