Wir waren mal wieder auf Achse, um mit schlagenden Argumenten bei Freunden aufzuschlagen. Da wir im Oktober 2010 schon mal in Bad Sachsa waren und es uns (bis auf den Regen) sehr gut gefallen hat, war die Entscheidung wieder nach Bad Sachsa zu kommen, eine ganz leichte. Dieses mal spielte das Wetter in einer ganz anderen Liga, denn schon seit Tagen war die Sonne ein ständiger Begleiter.

Auch die Anfahrt gestaltete sich auch nicht mehr so kompliziert – den Weg hatten wir noch so einigermaßen im Kopf und erreichten auch ohne Probleme den Parkplatz von wo es zur Almhütte und der Anmeldung ging – Richtungsweisend von einem Warnschild für andere Waldbenutzer gekennzeichnet.

Schon von weitem kann man von der Hütte jeden neuen Teilnehmer sehen und auch beäugen oder eben auch Begrüßen und die Crossgolfer sind ja eine große Familie und man freut sich über jeden Teilnehmer an dem Event. So trafen auch wir auf Bekannte und auch unbekannte Gesichter. Nachdem die Anmeldung erledigt war, ging es schnell noch an den Kuchen/Essensstand um sich noch ein wenig zu stärken bevor es los geht.

Schön bunt gemischt wurden dann die Flights auf die einzelnen Bahnen aufgeteilt und mit einem lauten Signal aus einem Presslufthorn begann dann auch das eigentliche Turnier für alle. Recht bunt waren dann auch die Flights gemischt was zum einen das Können und auch die Herkunft betrifft.

Gegenüber dem letzten Turnier im Oktober, war der Untergrund an diesem Tag sehr trocken und der Rasen auch recht kurz. Dieser Kurze Rasen war dann auch für eine ganze Reihe von Zusatzschlägen verantwortlich. Wie soll der Ball auch an einem Hang zum halten kommen, wenn da nichts zum halten ist? So geschah es zum Beispiel an der Bahn 8 recht oft, das der Ball immer wieder den Hang hinunter kullerte und man im Grunde genommen gar nicht nach oben kam – um dann Ball ein zu lochen. Zumindest sorgte dieses runter kullern des Balles immer wieder für Heiterkeit.

Zum Teil kam es uns so vor, als ob dieses mal der Wald viel dichter war und noch mehr Bäume im Weg standen als im Oktober. Oder haben wir im Oktober nur unbekümmerter gespielt haben, weil die Wolken und der Nebel nicht die ganzen Schwierigkeiten gezeigt haben, die der Kurs mit sich bringt? Auf alle Fälle haben wir uns alle viel schlechter angestellt als im Oktober und man hörte immer wieder Bälle gegen Bäume schlagen und klappern. Das Bälle im Laub suchen gehörte dann auch zum ständigen Begleiter auf unserer Runde und so mancher Ball wurde nicht wieder gefunden und bleib zumindest an dem Tag verschollen.

Das super Wetter sorgte aber auch dafür, das wir auf den Höhenlagen mit Aussicht, eine wunderbare Fernsicht hatten und die natürlich auch genossen um dann wieder im Wald zu verschwinden und um noch mehr Bälle verschwinden zu lassen. Das ein und andere mal betätigten wir uns als Hanghühner, um unseren Ball wieder in die richtige Richtung und auf die Spielbahn zu bringen.

Nach unserer Runde hatten wir genug Zeit um noch einmal sehr gründlich den Kuchenbasar zu plündern und auch den Hopfenblütentee zu testen. Bei der Auswertung dann, stellten wir fest, das alle recht „bescheiden“ gespielt hatten und wir mit unseren „miesen“ Ergebnissen – doch nicht so schlecht waren.

Unsere Hook & Slice Gruppe kam zumindest mit den Platzierungen 22, 19, 17 und 9 doch recht gut davon.

Unser Dank geht noch einmal an die Ausrichter des Turnieres dem WSV Bad Sachsa und den Sponsoren für die Preise dieses Events. Ihr werdet uns auf alle Fälle wieder sehen.