Pebble Beach hat eingeladen und es sind wiedereinmal reichlich Golfer gekommen. Auch wenn das Wetter am Morgen nicht das versprach, wovon der Wetterbericht kündete, begab sich die Hook & Slice Gruppe am frühen Morgen nach Dixförda um alles für das Crossgolf Turnier vorzubereiten.
Am Bahn Layout musste nicht mehr viel gegenüber dem vom Vorjahr geändert werden. Einzig die Abschläge sind ein wenig nach hinten genommen worden, da wir dieses mal nicht mit Softbällen spielen würden. Richtige eröffnen hier mehr Möglichkeiten eine Bahn spielen und auch Designen zu können.
Richtige Hilfe bekamen wir noch von den Crossgolfer aus Köthen, die waren schon recht zeitig mit dem Zug angereist und von uns mit dem Shuttlebus mit nach Dixförda genommen worden. Dafür boten sie ihre Hilfe und richteten Abschläge und auch Ziele mit aus. Für sie war dieses Gelände auch eine Premiere.
Eine weitere Variation gab es bei den Zielen, ein paar hatten sich im letzten Jahr als nicht so Optimal heraus gestellt und wurden durch kreativere Ziele ersetzt. Wie sich das später auf das Ergebnis auswirken würde, war jetzt nicht bekannt. Beim Aufbauen der einzelnen Bahnen dann, hörte der Nieselregen auf und es klarte immer mehr auf und die Sonne ließ sich sehen. Genau so hatte es der Wetterbericht vorausgesagt und auch die Temperatur kletterte langsam nach oben.
Durch einen Sportfreund haben wir auch ein neues Schild für die Anmeldung bekommen. Neben dem, haben sie ja auch eins der neuen Ziele beigesteuert, welches hier seinen ersten Einsatz feiern konnte. Auf diesem Weg ein recht Herzliches Dankeschön an Stöpsel und seinem Sohn für ihre Mühe und die Arbeit.
Neben den Anmeldungen, hofften wir natürlich das sich die Werbearbeit die wir im Vorfeld gemacht haben und sich reichlich Neu-Crossgolfer sehen lassen und sich auch mal an den Golfschlägern und den Golfbällen versuchen würden. Dafür hatten wir auch noch Abschlagnetze und Chippingnetze aufgestellt und ein Hilfreicher Crossgolfer ließ sich auch immer finden um die ersten Versuche erfolgreich zu gestalten.
Nach und nach trafen auch die ersten Crossgolfer ein und die ersten begannen ihre Runde. Für die wartenden gab es vom Team des Badesee die eine oder andere Leckerei. Sei es Kaffee, Hopfenblütentee oder warme Speisen. Schnell, freundlich und Preiswert wurden unsere Wünsche erfüllt. Ein weiterer Vorteil dieses Geländes und unseres Parcours ist, das „Clubhaus“ mit Versorgungsstelle liegt in der Mitte und man kann ganz schnell seinen Vorrat an Lebensnotwendigen Lebensmittel auffüllen um bei der einsetzenden Wärme nicht zu dehydrieren.
Wer zu diesem Turnier nicht kommen konnte oder wollte – der hat natürlich etwas verpasst. Eigentlich wie immer – nur dieses mal noch mehr. Zum einen habt ihr dieses geile Gelände verpasst und zum anderen evtl. den Sieg? Auf alle Fälle habt ihr ein paar Gründe zu lachen oder Fluchen verpasst. Nicht das man auf der ersten Bahn wirklich Grund für Fluche gehabt hätte, so schafften es doch einige ihre Bälle in den nahen Acker zu schlagen. Aufgrund der Trockenheit der letzten Wochen, war der Bewuchs recht spärlich und so konnte man den Ball auch recht schnell wieder finden und ohne Strafschlag weiter spielen.
Wie gut die Idee war, mit richtigen Golfbällen zu spielen und die Abschläge zum Teil zu verlegen, konnte die erste Gruppe schon an Bahn 3 erleben. Hier diente ein auf einem Hügel stehender Pavillon als Ziel. Mutige konnten natürlich versuchen das Ziel mit dem ersten Schlag anzugreifen. Nicht immer wurde der auch belohnt und der Ball landetet im dichten Gras oder in den Disteln. Der nächste Abschlag lag dann auch recht erhaben oben auf dem Hügel und mit einer wunderschönen Sicht auf das ganze Gelände. Ab hier begannen die Sandbahnen und die Probleme. Der Abschlag sollte an dieser Bahn schon sitzen sonst landete der Ball entweder rechts im hohen Gras oder links im Wasser.
Auch die Rückbahn war nicht so ganz ohne, für Spieler mit einem Slice schon recht schwierig zu spielen. Da der direkte Weg übers Wasser war und zum direkten Spielen einlud, war eine Wasserlandung des Balles in den meisten Fällen vorprogrammiert. Der weitere Weg links herum war mit Sicherheit der „kürzere“. Spongebob (unser neustes Ziel) bereitete dagegen die wenigsten Probleme beim einlochen.
Nicht wenige haben auch das nächste Ziel zur Hölle gewünscht. Eine alte Papiertonne wurde von uns so vorbereitet, das man den Ball hinein spielen musste um die Bahn abzuschließen. Scores im zwei stelligen Bereich waren hier keine Seltenheit. Und auch die nächste Sandbahn mit einem Kinderplantschbecken als Ziel war nicht so einfach, allein der viele Sand machte ein genaues Spiel zur Hölle und trieb die Spieler zur Verzweiflung. Kaum das der Golfball den Rand des Plantschbeckens berührte, so sprang er schon wieder davon. Nur ein genaues Chippen in den Innenraum brachte den erhofften Erfolg.
Für die Bahn 8 haben wir den Abschlag auch wieder nach hinten geholt und reichlich Wasser zwischen Abschlag und Ziel gebracht. Wie schon an der Bahn 5, lockte es doch das Ziel direkt anzuspielen und mit ca. 140 Meter Entfernung war es ja auch nicht aus der Welt. Das Problem ist eben nur die Lage des Zieles, auf einer Halbinsel gelegen musste man den Ball präzise ablegen oder eben mit Strafschlägen rechnen. Dafür konnte man bei gelingen aber auch ein paar Schläge wieder gut machen.
Auch für die letzte Bahn sollte das gerade Spiel nicht vernachlässigt werden, ein zum Ziel zu immer enger werdender Korridor galt es erst einmal zu bespielen und dann den Ball durch unser „Arschloch“ zu spielen um den Parcours abzuschließen.
Wie ihr alle mitbekommen habt, ein anspruchsvoller Kurs mit anspruchsvollen Zielen. Das, das gute Wetter, die super Betreuung durch das Team vom Badesee, der super Zustand der ganzen Anlage und natürlich eure Spielfreude haben zu dem Gelingen beigetragen. Das nächste mal können sich ruhig noch ein paar Spieler mehr einfinden und mit uns feiern.
_ Im nächsten Artikel werde ich dann zu den Platzierungen Stellung nehmen._