Es wird also ein Sporttag für uns und lohnen tut sich so eine Arbeit immer. Kaum das die erste Projekt Gruppe den Platz verlassen hat, traf mit einem Bus die zweite Gruppe ein. Initiiert wurde das ganze von der Sozialarbeiterin Silvia Rick aus der Sekundarschule Jessen Nord. Gedacht war die ganze Aktion als Dankeschön für alle Schülersprecher und Mitglieder der Steuergruppe der Schule für die gute Zusammenarbeit an der Schule mit den Schülern und Pädagogen.
Das man sich dafür gerade Golf und unseren Platz bzw. unsere Gruppe ausgesucht hat, erfüllt uns schon ein wenig mit Stolz und so versuchten wir natürlich den Jugendlichen so viel Spaß wie möglich zu vermitteln.
Und so wie sich gleich zum Anfang herausstellte, kann es ganz leicht sein – 90% der Anwesenden Schüler sind Golfprofis und haben schon gegen Tiger Woods gewonnen – zumindest auf der WII oder einer anderen Spielkonsole. Dann kann dem Abenteuer bei uns auf dem Platz ja nichts mehr im Wege stehen.
Bevor es aber los geht und alle noch einen frischen Ausdruck im Gesicht haben – ein Gruppenfoto.
Auch hier gilt bevor man den ersten Golfschläger schwingt, erst einmal eine kleine Einweisung denn ein paar Unterschiede zur Spielkonsole gibt es ja schon. So wurden die Unterschiedlichen Schläger, die Handstellung und natürlich die Ausrichtung kurz vorgestellt und gezeigt, ein paar Sicherheitsregeln erklärt und dann konnte es auch schon los gehen.
Das erste was Festgestellt wurde, so einfach wie an der Spielkonsole ist das ja doch nicht. Da schlägt man 10 mal und der blöde weiße Ball liegt immer noch am Start. Entweder ist der Schläger kaputt oder die Spielkonsole zu Hause auf Ultraleicht eingestellt. Aber letztendlich hat es doch jeder geschafft seinen Ball Richtung Ziel zu bewegen.
Und es macht Spaß, dazu muss man aber auch sagen – die, die ihren Ball weiter geschlagen haben, mussten mitunter ganz schön warten bis sie wieder an der Reihe waren erneut zu schlagen. Und der Hinweis: “Der Spieler mit den wenigsten Schlägen gewinnt beim Golf”, brachte doch noch den einen oder anderen Tiger hervor.
So richtig schön und spannend ist es ja nur, wenn auch die Betreuer mitmachen und die schlugen sich recht wacker. Natürlich wurden auch die wenigen natürlichen Hindernisse auf dem Platz angespielt, Schuld ist natürlich unsere “ungenügende” Einweisung – wir hätten zu Beginn ruhig sagen können, das die nicht alle einzeln angespielt werden müssen.
Das der Golfball auch mal mehr als nur 5 Meter fliegen kann, das hatten die jungen Spieler dann auch recht schnell raus und bei nicht wenigen wollte der Golfball dann auch gar nicht mehr landen. Jetzt muss man nur noch richtig rausbekommen wie man die Richtung beim Schlagen kontrolliert und dann werden sicher ein paar Golf Professionals aus diesen Jugendlichen werden. Denn so mancher sauberer Schwung war zu sehen der Lust macht mit ihnen weitere Stunden auf dem Golfplatz zu verbringen.
Wir (die Crossgolfer aus Elster) möchten uns bei Frau Silvia Rick und Carola Lindner für die Idee und das Interesse an Golf im Jessener Land bedanken und hoffen euch bald wieder bei uns auf der Anlage begrüßen zu dürfen.