Das letzte der drei Qualifikationsturniere für die Nationalmannschaft stand an, Aachen als Austragungsort ist ja kein unbekannter mehr und mit dem „Großen Karl“ steht das Turnier für einen anspruchsvollem Parcours und für wechselhaftes Wetter. Dafür aber auch immer für super Leute und eine geile Stimmung.
Mit um die 70 TeilnehmerInnen, darunter auch einer Schar Kinder mit Golfschläger, war das Turnier wieder gut besucht. Austragungsgelände dieses Jahr war wieder die Chio Arena und das Gelände ringsum. Das Tivoli Stadion ging dieses Jahr nicht, weil sich dort 22 „Egoisten“ um einen Ball streiten wollten 😉
Trotzdem haben 14 Bahnen auf uns gewartet, die zum Teil schon bekannt aber auch gefürchtet waren. Die Länge ist ja beim Crossgolf nicht das Problem sondern viel mehr die Taktik und die Präzision. Dazu kam in den Reitbereichen auch noch der Untergrund, der aus super feinem Sand mit Lappenfetzen besteht. Über den konnte am Ende des Tages jede/r seine persönliche Leidensgeschichte erzählen.
Leicht wurde es uns nicht gemacht, aber auch nicht unmöglich. Schließlich ist das immer noch ein Qualiturnier – und kein Kaffeekränzchen. Die Parcousdesigner haben das Gelände wirklich schön genutzt. Sei es mit Abschlägen über Stalldächer, durch Toreinfahrten, über Geländer usw. Einfach ein Träumchen das Gelände.
Neben den deutschen TeilneherInnen, waren auch Franzosen und Luxemburger mit dabei und auf die verschiedenen Flights aufgeteilt. So waren dann auch die am meisten verwendeten Sprachen eher Englisch oder Französisch, falls man die sprach. Letztlich helfen aber auch Arme und Beine ordentlich weiter.
Zeit vergeht ja wie im Flug, wenn man mit netten Menschen unterwegs ist und sich auf sein und das Spiel der Anderen konzentriert und richtige böse Rivalität gibt es eigentlich nicht unter Crossgolfern und so wird schon mal die beste mögliche Spielvariante im Flight besprochen und auch die Gefahren, die einem bei dem Routing passieren können. Letztlich liegt es an der eigenen Spielfähigkeit, wie man mit Gelände und Hindernissen klarkommt.
Wie es da zum Teil zuging, könnt ihr euch dann auch noch im kommenden Video ansehen und dann schon mal einen Termin im Kalender für das kommende Jahr frei halten.
Wie es um die Nationalmannschaft bestellt ist, darum ging es ja bei diesem Turnier auch noch. Sechs Startplätze sind zu vergeben und jede Menge SpielerInnen sind scharf drauf.
Die vorläufige Nationalmannschaft wurde dann beim Abendausklang in der Kneipe „Zu Hause“ bekannt gegeben. Dabei waren die Aachener Spieler, die sich in die Mannschaft gespielt haben, nicht mehr so die Überraschung. Hatten die doch punktemäßig schon gezeigt was sie können und sich in die Mannschaft gespielt. Aber es gab ja noch mehrere Spieler mit ausreichend Ambitionen. Unter diesen sind jetzt vor der Gegenprüfung Claudio Orlik aus Stuttgart und Sven Jakob aus Plauen mit in der Mannschaft. Herzlichen Glückwunsch.
Von Hook & Slice haben sich Stefan Hagendorf auf Platz 9 und Mario Prell auf Platz 10 in der Deutschlandwertung gespielt. Was für eine schöne Leistung der beiden Spieler für unseren Verein.
Hier der link zur Tabelle mit dem Deutschland-Ranking 2021 – Crossgolf.org
Team Auswertung von zwei Hook & Slice Spieler nach der Ranking Verkündung