Ein langes, spannendes, super schönes Crossgolf Wochenende liegt hinter uns.
Bevor ich aber zum eigentlichen Bericht komme, möchte ich mich bei allen Helfern bedanken – ohne euch wäre es nicht möglich gewesen das Turnier so durch zu führen. Und auch den Extra Arbeitseinsatz nach dem Sturm, als dieser die Bahn 4 Komplett verändert hat.
Der Wetterbericht versprach ja mehr durchwachsenes Wetter und so waren wir dann doch sehr froh, das der Samstag so gut begann und die Sonne sich nicht lumpen lies mal vorbei zu schauen.
Da die Jungs aus dem Ruhrpott schon Donnerstag angereist waren, konnten sie sich schon einmal von dem ausgezeichneten Pflegezustand des Platzes überzeugen – auch wenn da ein wenig Regen dazwischen kam. Freitag Abend trafen dann noch die Capital Crossgolfer aus Berlin auf dem Zeltplatz ein und schon stand dort eine Crossgolf Zeltstadt. Irgend wie muss dann am Abend der Wecker verstellt worden sein, denn sonst kann man sich das „verspätete“ eintrudeln der Golfer am Start nicht erklären. 😉
Immer in 3er Flights ging es dann auf die Runde, die dieses mal mit zwei neuen Zielen aufwartete. Darauf sollte man aber gefasst sein, wenn man bei uns aufschlägt. Und das aufschlagen taten sie wirklich. Denn neben den Pottgolfern aus dem Ruhrpott, waren aus Berlin, Leipzig, Magdeburg und Köthen – neben unsere Golfer – die Spieler angereist um in den Einzelwertungen und natürlich in der Teamwertung ganz vorn mit zu spielen. Die Berliner waren so zahlreich angereist, das sie sogar zwei Teams stellen konnten. Da konnte der erfolgreichen Scorejagd ja nichts mehr im Wege stehen, außer natürlich dem eigenen Unvermögen….
Leider kam bei einigen gemeldeten Spielern die Arbeit oder Krankheit in die Quere, so das sie an diesem Turnier leider nicht teilnehmen konnten. Euch kann ich nur sagen: Ihr habt was verpasst! Aber nicht ärgern, wir wiederholen das im nächsten Jahr wieder und dann hoffentlich mit euch.
Da der Elbe Crossgolf Cup ja über zwei Spieltage geht, ist auch jeder Punkt im Spiel wichtig und so wurde natürlich schon am Freitag versucht den Ball mit so wenig wie möglichen Schlägen zum Ziel zu befördern.
Das das nicht immer gelang und oder der Ball in schwer zu spielenden Lagen liegen blieb – gehört zum Crossgolf einfach dazu. Das auch die Waschmaschine den Punktestand nach oben trieb, ist zum Teil so gewollt. Wenn es Einfach wäre, würde es ja nur halb so viel Spaß machen. Aber auch die beiden neuen Ziele sorgten für den einen oder anderen Zusatzpunkt auf der Liste und das dann doch nicht immer zur Freude des jeweiligen Spielers.
So eine halb geöffnete rote Tonne ist mitunter ganz schön zäh und will sich einfach nicht treffen lassen. Das mussten nicht nur unsere Gast-Spieler feststellen, auch unsere Spieler hatten da mitunter hart zu kämpfen.
Der größte Feind und damit Punktesammler ist man dann leider immer noch allein. Denn wenn man sich nicht auf die Schläge konzentriert, geht der Ball sehr schnell mal in das dicke hohe Gras und wart dann nicht mehr gesehen. Das bringt dann auch noch zwei Zusatzpunkte auf die Liste. Leider ist es aber so, das der mit den wenigsten Punkten auf der Liste ganz vorn mit dabei ist. Wie man sich nach einem voll verzogenen Abschlag so fühlt, verdeutlicht das nächste Bild sehr gut. Die einen freuen sich das der eigene Ball im Dickicht nicht allein ist, während der andere die Welt nicht mehr versteht. 😉
Ob man sich dann selber mit einer Art Doping für das Gehirn überlisten kann, muss man Florian aus Köthen noch fragen. Zumindest ist die Idee vom Ansatz her schon mal nicht ganz so schlecht.
Nach dem ersten Spieltag waren die Punkte wie folgt erspielt worden:
Wie man an der Punkteliste sieht, hat die Flasche auf der Waschmaschine nichts gebracht – außer ein paar Punkte zusätzlich. Florian liegt erst einmal auf dem Vorletzten Platz.
Schade das die CrazyCrossgolfer aus Magdeburg nur den Samstag zum spielen da waren, für die nächste Runde wäre da noch mehr Pfeffer drin gewesen. Stefan aus Elster war mit seiner gespielten 50 ganz dicht dran den Platzrekord zu spielen.
Am Abend trafen sich dann fast alle Golfer am Bootshaus um gemeinsam zu grillen und das eine oder andere Fläschchen Hopfenblütentee zu trinken. Besonders super kam das gemeinsame Kochen der Capital Crossgolfer an. Nicht nur das es richtiges Essen (nicht aus Büchsen) mit frischem Gemüse gab, so wurde auch zusammen gegessen. Allein dafür sollte es einen Teamorden geben.