Auch wenn man die Temperatur durch die beiden Tage teilen muss – es war sehr hart und über 30 Crossgolferinnen und Crossgolfer haben durchgehalten und mitgekämpft – auch wenn es arg an die Substanz und die Konzentration ging.
Los ging es schon am Samstag Vormittag mit der ersten Runde in der Einzelwertung. Schon zu Beginn am Morgen waren die Temperaturen über 25°C und die Sonne brannte unablässig auf uns herab.
Zum erstem mal kam auch unsere neue Sitzecke zum Einsatz und hat sich prima bewährt, allein ein oder zwei große Bäume die ausreichend Schatten spenden fehlen noch. Aber daran arbeiten wir noch.
Auch der Platz war in einem super Zustand – deswegen von hier ein DANKESCHÖN an Stöpsel, für die Mäharbeiten. Das der Platz nach der langen Trockenheit recht hart ist, liegt nun wirklich nicht an ihm. Doch gerade diese Härte des Platzes sorgte auch für reichlich zusätzliche Schläge, wenn man nicht das richtige Treffgefühl hatte. Der Ball wollte einfach nicht aufhören zu rollen und rollte meist ins dichte Rough. Und mit dicht, meinen wir auch dicht. Alle Anwesenden können davon sicher Lieder mit vielen Strophen davon singen.
Dieser Anblick war keine Seltenheit, wahrscheinlich eher die Regel.
Dazu kommt noch, das sich die Hecken und Büsche in den letzten Jahren recht gut entwickelt haben und doch schon zu beachtlicher Größe angewachsen sind und so zum Teil im Sommer den Blick auf das Ziel verwehren. Da hilft nur vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und das Wissen um die Länge seiner Schläge. Nur so konnte man sich eine passende Theorie zurecht legen und den Platz spielen, ohne sich zusätzliche Schläge einzuhandeln.
Das Zusatzschläge aber auch mit den Zielen zusammen hängt, versteht sich von selbst. Natürlich versuchen wir immer wieder mal ein neues Ziel zu finden und zu integrieren, aber so richtig gelingt es ja nicht immer. Doch das neue Ziel an der Bahn 8, die Badewanne hatte es in sich. Allein schon das sie ihren wunderschönen Körper sehr erfolgreich vor zählbaren Treffern verteidigt hat, sorgt dafür, das sie jetzt erst einmal permanent auf dem Platz verbleibt und die etwas „mitgenommene Tonne“ ersetzen wird.
Das man auch ohne einen Zählbaren Treffer zu landen, an der Badewanne Spaß haben kann, bewiesen die beiden Flightpartner der Crazy X Golfers aus Berlin-Spandau. Selten hat man so viel Spaß auf der Runde gehabt, wie mit diesen beiden jungen Sportlern. Wir haben immer noch Muskelkater am Zwerchfell vom vielen Lachen – und das trotz des fairen Wettbewerbs mit ihnen.
Nachdem die erste Runde beendet war, gab es erst einmal eine Stärkung und vor allem viel zu trinken. Mittlerweile lagen die Temperaturen im Schatten bei 33°C und da man Golf ja bekanntlich im freien spielt, könnt ihr euch selber ausrechnen wo die Temperaturen in der Sonne waren. Diverse Sonnenbrände zeugen von den Strapazen, die wir auf uns genommen haben.
Nach der Stärkung ging es mit der ersten Ausgabe des Crossgolf Team Cups weiter. Angelehnt ist der Team Cup an den European Urban Golf Cup und wird von einer Manschaft a 4 Spieler ausgetragen. Dazu müssen die Spieler die vorgegebenen Bahnen in den verschiedensten Spielmodies spielen. Das erfordert untereinander jede Menge Absprachen und auch vertrauen in die Fähigkeiten des anderen Spielers.
Mitunter sind aber genau diese Fähigkeiten nicht ganz ausreichend. Wenn die Annäherung zu kurz ist und im Bunker landet, kann Sand ganz schön fies sein und für jede Menge Schläge sorgen.
6 Teams hatten sich für dieses Turnier angemeldet und hoffen wir, das es im nächsten Jahr noch ein paar mehr sein werden. Allein die die unterschiedlichen Modies bringen so viel Abwechslung und Strategie ins Spiel.
Durchgesetzt hat sich dann letztendlich das gemischte Team der Capital Crossgolfers aus Berlin und den xGolf United aus Potsdam.
Am Sonntag ging es dann um die Wurst bzw um die Pokale in der Einzelwertung. Noch einmal musste bei einer unglaublichen Hitze gespielt werden aber gekniffen wird ja bekanntlich nicht. Noch einmal mussten die 9 Bahnen gespielt werden und natürlich auch die damit verbundenen Kilometer. Leider meinte es die Sonne an diesem Tag schon Morgens mit uns gut und lachte uns mit voller Breitseite an.
Die Flights gingen auch diese Runde in der Aufstellung vom letzten Tag auf die Runde.
Auch gehörte das Suchen verlorener Bälle im Rough wie auch gestern schon zum guten „Ton“, sorgte doch ein verlorener Ball gleich mit zwei weiteren Strafschlägen auf der Scorekarte für eine nicht gewünschte Erhöhung der Schlagzahl.
Auch an diesem Tag wurden trotz der extremen Hitze und der Belastung des Vortages, wieder gute Ergebnisse erspielt. Die Favoriten des Vortages, ließen dieses mal nichts anbrennen und lieferten sich ein enges Kopf an Kopf Rennen. Nicht so sehr bei den Frauen und Jugendlichen, denn da war das Starterfeld recht Übersichtlich und jeder konnte mit einem Pokal rechnen – aber nur nicht mit welchem.
Die Endergebnisse der Jugend:
Die Endergebnisse der Frauen:
Die Endergebnisse der Männer:
Nach den Ergebnissen, kommt jetzt ein ganz herzliches Dankeschön. Zum einen an den Bosch Car Service Grunert in Jessen für seine Jahrelange Unterstützung unserer Sportgruppe. Dann natürlich ein fettes Dankeschön an Stöpsel, unserem Greenkeeper. Nicht vergessen möchte ich die vielen helfenden Hände ringsum die für so ein Event einfach gebraucht werden.
Zu guter Letzt die Spieler, ohne euch wäre so ein Event einfach nicht das was es ist. Danke für euer Vertrauen und den Spaß den ihr uns immer mitbringt.